44

TYPISCH HALLBERG-RASSY, MIT DER WÜRZE VON MODERNEN VERBESSERUNGEN

Die neue Hallberg-Rassy 44 kombiniert das Beste von Hallberg-Rassy mit modernen Lösungen, um das Fahrtensegeln noch angenehmer zu machen. Die 44er wurde sofort ein Verkaufserfolg mit Aufträgen aus der ganzen Welt. Bestellen Sie jetzt Ihre Hallberg-Rassy 44. Sie bekommen einen festen Preis und ein festes Lieferdatum. Hallberg-Rassy hat immer pünktlich ausgeliefert, ein Versprechen, das schon 9 700 Mal gehalten haben.

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INTEGRIERTER BUGSPRIET

Es gibt einen integrierten Bugspriet, der für mehrere Zwecke nützlich ist:

  • Idealer und effizienter Punkt zum Befestigen des Code Zeros oder eines Gennakers
  • Ideal für die Leitung des Ankers
  • Ideal für die Bugleiter zum bequemen Anbordgehen über den Bug an niedrigen Stegen oder in Naturhäfen

DOPPELRUDER

Die Doppelruderkonfiguration mit einem grossen Steuerrad bedeutet leichte Kontrolle in allen Wetterbedingungen unter Segel, speziell in rauhen Windstärken. Ein grosses Steuerrad bedeutet ein gutes Rudergefühl und ermöglicht leichtes Steuern unter allen Bedingungen durch die bessere Übersetzung im Vergleich zu einem kleinen Rad. Bei zwei Ruderblättern verringert sich die Belastung auf jedes Ruderblatt und damit erhöht sich der Sicherheitsfaktor.

VERDECKTE LEINENFÜHRUNG INS COCKPIT

Es gibt eine Winsch auf der Steuerbord Süllkante. Die Leinen verlaufen versdeckt, und auch der Überschuss von Leinen und Fallen wird elegant in einem Box vor der Winsch gelagert. Wenn man einen Elektrorollmast hat, kontrolliert man von hier den Grosssegelausholer, den Baumniederholer, das Grossfall und das Code Zero Fall.

GROSSES COCKPIT

Wie es die Tradition will, ist das Cockpit auf einer Hallberg-Rassy sehr gut geschützt. Die Cockpitlänge beläuft sich auf grosszügige 2,29 m, ganze 19 cm länger als auf der 43 Mk III. Die Steuersäule hat genügend Platz für einen Multifunktions-Kartenplotter und viele Knöpfe zum Knopfdrucksegeln. Das Wort Knopfdrucksegeln ist übrigens ein eingetragenes Warenzeichen für Hallberg-Rassy und ist geschützt.

360-Grad-Foto vom Cockpit

AUSKLAPPBARE BADEPLATTFORM

Es gibt eine grosse ausklappbare Badeplattform. Im Standard klappt die Badeplattform manuell herunter, als Option kann sie auch per Knopfdruck bedient werden.

Bei eingefahrener Badeplattform schliesst sich das Heck in eleganter Linie.

MODERNER SEGELPLAN

Der Segelplan ist modern. Es bedarf keine Backstagen auch wenn das optionale Hartwindstag gesegelt wird. Das Vorsegel ist nur leicht überlappend. Das macht es auch leicht, eine Wende damit zu fahren. Eine Selbstwendevorrichtung gibt es als Option. Die Rollanlage für das Vorsegel ist ein Furlex TD mit unter Deck montierter Rolle. Es gibt einen Achterstagspanner mit Untersetzung 1:48 als Standard. Das Deckslayout ist sauber und aufgeräumt mit bündig montierten Decksluken und unter Deck montierter elektrische Ankerwinsch.

Die Wasserlinie ist 12,88 m lang und dadurch 1,13 m länger als beim Vorgänger der Hallberg-Rassy 43 Mk III. Die von Frers berechnete Geschwindigkeitstabellezeigt, dass die neue Hallberg-Rassy 44 8,49 Knoten Bootsgeschwindigkeit beim 100 Grad Winkel bei 12 Knoten wahrem Wind leistet.

ZWEI PANTRYMÖGLICH­KEITEN

Es gibt die Wahlmöglichkeit zwischen der Standard-Pantry an Steuerbord oder der optionalen Variante an Backbord mit grosser Arbeitsfläche an beiden Seiten der Pantry.

Es gibt auch die Optionen Tiefkühler, Mikrowelle, Kohlefilter-Abzugshauben und sogar Geschirrspüler.

EIN ODER ZWEI KABINEN VOR DEM MAST

Es gibt vier Optionen für das Layout vor dem Mast. Zwei davon mit einer Kabine und zwei mit einer zwei-Kabinen-Version.

Die Standard-Variante hat eine grosse V-Kabine und eine grosse Nasszelle mit separater Dusche und Plexiglas-Duschtüren sowie Platz für eine Waschmaschine. Es gibt zwei Hängeschränke, viele weitere Schränke und einen Sitz.

Desweiteren gibt es zwei Zweikabinen-Varianten mit einer V-Kabine, grosser Nasszelle und einer extra Kabine mit Etagenkojen an Steuerbord.

Es gibt auch die Variante mit Superkabine. Das ergibt eine besonders komfortable Kabine mit viel Bewegungsfreiheit. Verglichen mit den anderen Einrichtungsalternativen für die 44, liegt die Koje hier weiter achtern, was heisst, dass es viel extra Stauraum vor der Koje gibt, und dass die Kojenbreite besonders gut wird. Die Fussbodenfläche ist auch großzügig, und hier gibt es auch einen eigenen Toilettenraum und viel weiteren Stauraum.

GROSSZÜGIGE ACHTERKABINE

Die Achterkabine ist besonders grosszügig für die Bootsgrösse und in zwei Varianten zu haben:

Entweder zwei individuelle Kojen mit grossem Sofa dazwischen,

oder eine extra breite Mittelkoje mit Schminktisch an Steuerbord und einer abgerundeten Sitzecke an Backbord.

VIEL NATÜRLICHES LICHT

Es gibt sechs bündig montierte Decksluken, acht zu öffnende Seitenfenster und vier Rumpffenster. Alle Fenster und Decksluken haben Klarglas, ausser im Toilettenraum, wo es milchgefärbtes Glas gibt, das lichtdurchlässig aber blickdicht ist. Die Rumpffenster sind grösser als sonst üblich bei dieser Grösse von Hallberg-Rassy. Diese sind jetzt so gross wie beim Flaggschiff, der Hallberg-Rassy 64. Die neue 44 badet grade zu in Licht und Ventilation.

VIDEOTEST VON VOILES ET VOILIERS

Die Hallberg-Rassy 44 wurde videogetestet vom französischen Magazin Voiles et Voiliers und Sittbrunnen.se aus Schweden

BELIEBT IN DER PRESSE

So schreibt Palstek in Ausgabe 2/2019

Meisterliche Leistung
Das souveräne Segel-und Seegangsverhalten schlägt sich entsprechend in den ermittelten Testwerten nieder.
Im Gegensatz zu einem zentralen Ruderblatt verringert sich die Gefahr, dass dieses beim Aushebeln des Hecks Luft zieht und es zu Strömungsabrissen und Sonnenschüssen kommt. Von den zwei Blättern arbeitet selbst immer noch eines effizient. Sie können zudem kürzer ausfallen als ein zentrales Blatt, was die Steuerarbeit erleichtert. Tatsächlich zeigt die Hallberg-Rassy 44 im Test selbst in gelegentlichen Starkwindböen nie eine Neigung zum Sonnenschuss. Sie gibt sich stattdessen sehr ausgeglichen, lässt sich mühelos auf Kurs halten und reagiert trotz der direkten Steuerwirkung nie nervös auf etwaige Wind- und Seegangskapriolen. Zugleich ist in keinem Moment ein nennenswerter Ruderdruck zu spüren.
Von der beachtlichen Masse, die hier trotz kabbeliger See unbeirrt trotz durchs Wasser pflügt, spürt der Steuermann wenig. So lassen sich auch die größere Strecken unter ambitionierten Bedingungen problemlos bewältigen.
Die Schwedin erweist sich zugleich als angenehm steif, wie man es von einem waschechten Fahrtenschiff erwartet. Hier machen sich die modernisierte Rumpfform, deren größte Breite ab etwa Mittschiffshöhe nach achtern kaum mehr abnimmt, und der recht hohe Ballastanteil von rund 40 Prozent bemerkbar.

Fürstlicher Wohnraum
Wir bleiben nach dem Testsegeln über Nacht an Bord und haben somit ausgiebige Gelegenheit, uns ein Bild von der Ausgestaltung und Funktionalität des Interieurs zu machen. Und schon der erste Blick in die wahrhaft fürstliche Eignerkabine führt mich zu der Erkenntnis, dass ich mich nur hätte verschlechtern können, wenn ich stattdessen in einem Hotelzimmer gezogen wäre. Es ist nicht nur das schiere Volumen, das durch das verbreiterte Heck generiert wird - obgleich auch dies beeindruckt - sondern auch das bis ins kleinste Detail ebenso wertig wie makellos gefertigte Mobiliar.
Der üppige Massivholzeinsatz setzt dem Ganzen sozusagen noch die Krone auf. Und es sind nicht nur die Oberflächen, die glänzen - auch funktional lässt sich die Einrichtung nichts zu wünschen übrig. Sämtliche Schränke und Schapps sind beispielsweise auch innen mit Holz ausgekleidet (warten teilweise sogar mit einer Innenbeleuchtung auf) sowie mit soliden Schlingerleisten und hinreichenden Hinterlüftungsöffnungen versehen. Durchgehende Maserungsverläufe, kunstvoll ausgeführte Kanten und Übergänge sowie ein feines Finish runden den Gesamteindruck ab. Ein Meisterstück in Serie - nicht weniger legt die Werft hier vor.
Fazit
Mit der Hallberg-Rassy 44 dürfte die Werft den Erwartungen der angestammten Klientel uneingeschränkt gerecht werden, ohne dabei jedoch neuere Entwicklungen im Yachtbau zu ignorieren. Der daraus resultierende Mix scheint rundherum gelungen.

HALLBERG-RASSY 44 TECHNISCHE DATEN

Designer Germán Frers, Argentina
CE-Kategorie A - Ubegrentzte Ozeanfahrt
Rumpflänge ohne Überhänge 13,68 m / 44' 11"
Länge maximum 14,45 m
Wasserlinie 12,88 m
Breite 4,20 m
Tiefgang, unbeladen 2,10 m *
Verdrängung, unbeladen 13,3 Tonnen
Kielgewicht 5,3 Tonnen
Kieltype Blei auf tiefe Bilge
Segelfläche mit Genuafock, Standardboot 106,5 m²
* Auch erhältlich mit 35 cm geringerem Tiefgang, 610 Kg Mehrgewicht  
Segelfläche mit Genuafock, optional optimiert 113,1 m²
Masthöhe über Wasser, ohne Antennen oder Windex 21,6 m
Maschine Volvo Penta D2-75
Leistung bei Kurbelwelle 55 kW / 75 PS
Wendegetriebe Hydraulisch mit Welle
Dieseltank 420 Liter
Frischwassertanks 745 Liter
Transporthöhe mit Windschutzscheibe 4,62 m
Transporthöhe, ohne Scheibe, Bug- oder Heckkorb, Steuersäule, Steuerrad oder Fallwinsch 4,20 m
Berechnete GRT 21,10
Berechnete NRT 18,99